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Mit dem tierischen Holzfäller bei den Waldjugendspielen in Taura

Biberbetreuer Jörg Steiner erklärt den Schülerinnen und Schülern den Unterschied zwischen Biber, Nutria und Bisamrate – Foto: Doris Rendchen
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Biberbetreuer Jörg Steiner erklärt den Schülerinnen und Schülern den Unterschied zwischen Biber, Nutria und Bisamrate – Foto: Doris Rendchen

Mit einem unserer „Holzfäller“ sorgten wir für dichtes Gedränge an unserem NABU-Stand. Anlässlich der Waldjugendspiele des Staatsbetriebes Sachsenforst  am 5. und 6. Juni 2019 betreuten wir eine der zehn im Wald verteilten Stationen. Unterstützt von Jörg Steiner, Mitglied der Fachgruppe Biberschutz in Torgau, erklärten wir an zwei Tagen rund 200 Kindern den Biber und seine markanten Unterschiede zu Nutria und Bisamratte, die wir als Ausstellungsstücke ebenfalls mitgebracht hatten.

Alle drei Nagetierarten leben in Wassernähe. Doch nur auf den ersten Blick ähneln Nutrias Bibern, denn ihre Schwänze sind rund und nicht abgeflacht wie beim Biber. Biber besitzen einen breiten, platten Schwanz, die Biberkelle, und sie sind außerdem deutlich größer.

Eine Eigenschaft, die nur der Biber sein Eigen nennen kann, ist, dass er mit seinen starken Nagezähnen ganze Bäume fällen kann. Das macht er einerseits um in der vegetationsfreien Zeit an die schmackhaften Zweige in der Krone der Bäume zu gelangen und weil er andererseits Äste und Stämme als Baumaterial für Staudämme und seine Wohnbehausung benötigt.

Wie man Bäume vor dem Appetit der Biber schützt, erklärte Jörg Steiner. Als aktives Mitglied der Fachgruppe Biberschutz berichtete er den Kindern von Arbeitseinsätzen, bei denen schützenswerte Bäume mit Draht umwickelt oder neue gebietstypische, einheimische Bäume gepflanzt werden.

Wir haben uns sehr gefreut, an den Waldjugendspielen teilzunehmen und über den Elbebiber als tierischen Holzfäller unserer Region und seinen Schutz zu informieren.

Weitere Informationen zum Elbebiber erhalten Sie auf unserer Internetseite unter:

Informationen rund um den Elbebiber


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